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Hammond

Die ganze Hammond Orgel Sammlung ist nach Degersheim in die Dreamfactory umgezogen und kann dort in der grossen Zauberwelten Ausstellung (3000m2) im Hammond Orgel Saal besichtigt werden.
www.zauberweltenverein.ch

Das Hammond Orgel Museum • Die Sammlung

dieses beinhaltet nebst aller Hammond Orgeln ab 1934 auch ein original Poïkilorgues von Aristide CAVAILLE-COLL (1811-1899). Das Instrument wurde 1834 erbaut. Also genau 100 Jahre vor der Hammond Orgel. Im weiteren finden sich eine Genfer Pfeifenorgel aus dem Jahre 1951 aus der Gemeinde Bremgarten bei Bern. Diese wurde 2001 im Orgelsurium installiert.

Das Hammond Orgel Museum befindet sich im Orgelsurium. Dieses wurde 1998 in der Mitte der kleinen Gemeinde Unterengstringen eröffnet. Hier hat das Musikhaus MUSIK GÜNTHART AG ihren Sitz.
Im Erdgeschoss verbirgt sich ein 200 m2 grosser Kellerraum, welcher mit viel Liebe zum einzigartigen Hammond Orgel Museum, dem Orgelsurium, mit einer Musikbühne und einer 12 Meter langen Bar ausgebaut wurde. Das Orgelsurium ist der Inbegriff für jeden Heimorgelspieler und Freund der Orgelmusik. Mit verschiedenen Orgelkonzerten in jeder Stilrichtung, von klassischer Orgelmusik über Unterhaltungsmusik bis zum reinen Jazz mit namhaften Virtuosen aus aller Welt, wird hier alles zum Thema Orgel angeboten.

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Hammond B-3 Modell E Bridge-Table Genfer-Orgel Cavaille-Coll

Dulcitone

 

Modell

Beschreibung

A

und original
Tonkabinett
A-20

Laurens Hammond, der Erbauer dieser wundervollen Instrumente, entwickelte und patentierte die erste elektrische Orgel im Jahre 1934. Die erste Hammond Orgel, Modell A wurde am 15. April 1935 offiziell anlässlich einer “Industriellen Kunst Ausstellung” in New York, in der Radio Music Cityhall präsentiert. Für die Besucher war dies fast unfassbar. Denn das Instrument Orgel gab es vorher nur in Form von Kirchen- bzw. Theaterorgel mit einer aufwendigen Pfeifenanlage. Wer sich eine Orgel leisten konnte, baute zuerst die Orgel und dann das Haus darum.

A

orig.Verstärker

A

A

Röhre

Röhren

Modell A
B-3

Eine der legendärsten Hammond Orgeln aller Zeiten. Dieses Modell wird heute noch gesucht und wird zwischen 15'000 bis 20'000 CHF gehandelt.

Im Geschäft können Sie gepflegte, restaurierte, amerikanische Hammond Orgel Modell B-3 mit einem origianl Leslie günstig kaufen.

B-3

B-3

B-3

Ansicht des Geschäftes
Ausstellungs-
raum.

Ausstellung

 

hammond b-3
B-A Dieses Instrument verfügt über eine Luftgesteuerte Selbstspielautomatik.
Dazu sind im Instrument zwei Tongeneratoren wie im Modell BC, damit entsprechende Choruseffekte gemacht werden können. Von diesem Instrument wurden nur 200 Stück produziert.

BA

BA

hammond ba
C-3 Auch von dieser Orgel steht ein wunderschönes Instrument in der Sammlung.
E

Ein ganz spezielles Hammond Modell mit 32 Tasten Pedal (normal 25 Tasten), mit zwei Volumenpedale für jedes Manual. Das Hauptmanual (Great) lässt sich ins Pedal koppeln. Diese Orgel wurde speziall für den klassischen Organisten gebaut. Sie hat ebenfalls zwei mechanische Tongeneratoren. Die festen Kombinationen werden mit einer schreibmaschinenartigen Tastatur abgerufen.

Details zu E

E

E

E

E

E

hammond E

RT-3

RT

Dieses ist ein Konzert Modell mit Hammond Vibrato und Chorus.
Sie hat ein spezielles 32 Tasten-Pedal für Kirchenmusiker und spezielle, eigenständige Klänge für das Pedal. 32' Bourdon, 32' Bombarde, 16', 8', 4', 2' und 1' Solo Register. Dazu hat sie Schalter für Soft/Normal und weitere Percussions Register.

A-100 Ein sehr legendäres Modell. Gleiche Orgel wie die B-3 jedoch mit integrieren Laufsprechern. Diese Orgel gibt es in verschiedenen Gehäuse Variationen. Im Orgelsurium stehen unteranderem auch eine A-111 mit geschwungenen Beinen!
E-100

Zwei Manuale, jedoch ohne Preset Tasten sondern mit neu 27 Control Tablets, 5 Percussions-Stimmen, Harp-Sustain und Brush-Effekte. Der Klang ist ähnlich wie bei einer H-100.

  Hammond e-100
F-100 Hierbei handelt es sich um ein einmanualiges Instrument. mit 12 Pedal-Tasten und absolut untypischen Klangfarben die elektrisch hergestellt sind.
  Anfang
Grand 100

Dies war die teuerste Hammond Orgel mit mechanischen Setzer wie bei einer Kirchenorgel. Der Tongenerator umfasst 17 Chöre! Sie hat 65 Klang-Tablets. Sie beseitzt 3 Schwell-Pedala wovon ein Crescendo Pedal. 32 Pedal-Tasten konkav und radial. Beleuchtetes Notenpult und Pedalbeleuchtung. Dazu gibt es zwei Verstärkeranlagen G-162 A für $ 540.00 oder das System G-162B für $ 3000.00 welches auch im Orgelsurium ausgestellt ist.

grand verstärker

Verstärker-
Anlage für
7 getrennte
Kanäle.

verstärker

drei Hallfedern
und sep. Ver-
stärker.
Spezial mech.
Chorus-
generator.

Grand 100
H-112 Dies ist wohl eine der legendärsten Hammond Orgeln für den Unterhaltungsmusiker. Klaus Wunderlich wie auch viele andere berühmte Organisten spielten auf diesem Modell ihre Schallplatten ein. Sie besticht mit einem unglaublich samtigen und weichen Ton und deren vielen Percussionsregistern, sowie einem ganz speziellen Vibrato und Chorus Generator. Sie hat ein 25 Tasten Pedal und zwei Manuale mit 61 Spieltasten.
  H-112
K-100 Ebenfalls ein Spinet-Modell (2 versetzte Manuale mit je 44 Tasten und Stummelpedal) Die Klangerzeugung ist elektronisch. Auch hier wurden verschiedene Gehäuse Varianten gebaut K-111, K-112, K-122, K-133, K-143
   
L-100 Die kleine Hammond Orgel mit einem mechanischen Tongenerator und Zugriegel. Auch hier sind alle Bezeichnung von L-101 bis L-143 und beinhalten nur Gehäuse Varianten.
M

Erstes Spinettmodell mit 2 versetzen Manualen a 44 Tasten und 12 Tasten Pedal. Die Klangerzeugung ist mechanisch.

M-2 Gleiche Orgel wie Modell M, jedoch mit Vibrato.
M-3 Gleiche Orgel wie Modell M-2 jedoch mit Percussion.
M-100

Dieses Modell ist ebenfalls eine kleine Orgel mit 2 mal 44 Tasten und 13 Tasten Pedal. Sie ist ein Modell mit einem unglaublich schöen warmen und weichen Klang.
Im Orgelsurium steht ein Modell M-111, weiter haben wir auch noch Modell mit Deckel und in Mahagoni-Ausführung.

  M-111
N-100 Ein neues Modell ohne Zugriegel dafür mit einem eingebauten Leslie-Lautsprecher.
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S-6

Wie Modell S-4 mit zusätzlichen Percussionen.
T-200 und
T-500 mit Schlagzeug sind im Museum.
Gleich wie Modell T-100 jedoch mit eingebautem Leslie. Auch hier gibt es verschiedene Gehäuse Variationen von T-211, T-212, T-222, T-233, T-243, T-295. Später kamen die Hammond T-200-1 auf den Markt, hier ist der Rhythm-Effekt Block auf der rechten Seite eingebaut. Eine spätere Bezeichnung lautete T-200-2 und diese Orgeln wurdem mit einem automatischen Rhythmusgerät ausgestattet.
  T200
V-122 Wie oben jedoch in Nussbaum.
   
X-66 wurde die Technologie der Everett Orgel in der grossen Hammond Orgel Modell X-66 integriert. Diese Orgel hat zur Klangerzeugung einen kleinen elektromagnetischen Tongenerator mit nur 12 Tonrädern. Mittels der neuen Technologie wurden die restlichen Töne auf elektronischer Basis hergestellt. Die Orgel X-66 sollte eigentlich 1966 auf dem Markt erscheinen, die Entwicklung dauerte länger und so wurde sie 1967 vorgestellt. Die Orgel besitzt eine einmalige Spielmechanik und Tastatur mit speziell für diese Orgel hergestellten Tasten. Damals kostete diese Orgel rund Fr. 54’000.- mit einem Tonkabinett.
  x66
X-77 Ist eine Hammond Orgel im futuristischen Gehäuse mit einem extra für dieses Modell gebautem Tonkabinett mit Leslie und Chorus Generator. Die Disposition ist gleich wie eine H-100
  x77

Piper

 

Das Instrument “Piper” mit einer automatischen Akkordbegleitung kommt auf den Markt. Dieses Instrument kann man als das Urinstrument der heutigen Keyboards bezeichnen. Es war einmanualig und ohne Pedal!
Diese elektronischen Spielhilfen (automatische Akkord- und Bassbegleitung) krallten sich wie Gift in die Orgeln! Diese Spielhilfen haben die Existenz der elektronische Orgeln zerstört. Wer möchte schon mit Füssen spielen, wenn es auch ohne geht! Im gleichen Jahr wurde bereits ein Joint Venture mit Sakata Shokai Ltd. Japan vereinbart, daraus resultierte die Nihon Hammond Ltd. Japan.

AV 64
elektrisches Schlagzeug

Wurde das erste “Auto Vari 64” Rhythmusgerät mit 16 Grundrhythmen und je 4 Variationen gebaut. Danach folgten Schlag auf Schlag neue Entwicklungen und die Firma Hammond wurde 1975 an die amerikanische “Marmon Groupe” verkauft.

Aurora
Dolphin

 

Im Jahr 1975 wurde das erste “Aurora” Modell präsentiert.
Auch die automatische Begleitung wurde weiterentwickelt und im gleichen Jahr brachte Hammond mit dem Modell Dolphin 9900 die erste “Einfinger” Begleitautomatik auf den Markt.


1976 baute Hammond ein “Note-A-Chord”. Dies war eine visuelle Memory Funktion. Es funktioniert so: wird auf dem unteren Manual ein Akkord angeschlagen, dann bleiben diese gespielten Tasten gedrückt und der Spieler sieht (Visual Memory) was er gespielt hat!

 

Wurde diese Automatik so weiterentwickelt, dass zu diesem Akkord nun in den Pedalen eine Leuchtdiode aufleuchtete, damit der Spieler, selber das passende Pedal spielen konnte. Dabei soll man beim Orgel spielen doch nicht auf die Füsse schauen! Im gleichen Jahr wurde auch die erste automatische Walking-Bass Begleitung integriert.

B-3000

 

1978 produziert Hammond die B-3000, ein Modell in Anlehnung an die Hammond B-3, der populärsten Konsolenorgel in der Geschichte der Orgelindustrie. Neuerungen wie Lesliesteuerung, Hall, Piano, variables Sustain, Transposer, Bass-Sustain und Key-Click wurden als Highlights angepriesen.

Neue Generation Aurora Classic etc.

1979 bis 1982 setzte Hammond mit der neuen Generation Aurora Classic, Commodore, Colonnade, Elegante und der Composer-Serie nochmals einen Meilenstein. Viele Kunden tauschten damals ihre elektromagnetische Hammond Orgel gegen eine Orgel der neuen Serie. Diese Orgeln waren zwar vom Hammond-Sound unübertrefflich, aber andere Hersteller haben das Instrument Orgel umgewandelt und grundlegend umfunktioniert, modernisiert und mit noch revolutionärer Technik, Schnickschnack und MIDI ausgestattet.

 

1985 wurde die Firma Hammond in Chicago und Nihon Hammond Ltd. in Japan, welche 1970 aus der Zusammenarbeit mit Sakata Shokai Ltd. Japan resultierte, mit allen Patenten, Namen und Rechten nach Australien an den Herrn Crabbe in Sydney verkauft. Im gleichen Jahr waren an der Frankfurter Musik-Messe Mr. Glen Derringer und Mr. Costa Naoum auf dem Verkaufsstand Hammond und berichteten über neue revolutionäre Pläne und Veränderungen.
Doch bereits ein Jahr später gehörte die Firma der noch heutigen Besitzerin Hammond Suzuki in Japan.

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Raritäten

Hammond

Hammond Salesman Demounit. Ein wunderbares, sehr rares Stück. Im Jahr 2007 wurde uns ein solches Modell gestohlen. Durch ganz grossen Zufall konnte ich in Amerika wieder eines finden und dieses importieren. Das neue "alte" Modell aus den 40er Jahren funktioniert sogar.

demo

demo

demo

demo

demo

demounit
Hammond

Ebenfalls ein ganz rares Stück ist der automatische Bridge-Tabel.
Dieser ist in der Lage mittels einem "mechanischen Gehirn" 1934 entwickelt, die 51 Bridgekarten sorgfälltig zu mischen und auszuteilen.

Bridge

bridge

bridge

Bridgetable
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Hammond Die Hammond Miniaturensammlung. Aus echtem Holz hergestellt von Bernhard Lenz. Massstabgetreue kleine Hammondorgen. Ca. 15 cm breit.
Hier das Modell C-3 mit einem PR-40 Tonkabinett.

modell

modelle

modelle

modelle

modelle

modell
Rodgers Im Orgelsurium befindet sich auch eine grosse digitale Kirchenorgel von der Firma Rodgers. Diese lässt sich von der mechanischen Genfer Orgel (Siehe Bild oben) über MIDI ansteuern.
  rodgers
   

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HAMMOND MODELL A

Die Evolution der Elektronik überwarf sich buchstäblich, wenn man bedenkt, was heute in einem kleinen “tausend Franken” Keyboard steckt. Doch der Klang der alten, elektromagnetischen Hammond Orgel ist und bleibt unerreicht. Alle Instrumentenhersteller kopieren unentwegt den Sound der originalen Hammond Orgel - doch dieser ist bis heute noch unerreicht und auch mit der besten Digital-Technik nicht zu imitieren. In unserem Orgelsurium steht von jeder bekannten Serie ein Modell. Angefangen mit dem Modell A mit dem originalen Röhrenkabinett A-20. Zum Modell A gesellen sich noch die Modelle A-100 und eine A-102 French Provincial mit Chippendale Beinen.

Das Modell B-3 mit zwei Leslie Kabinetten steht auf der Bühne und dient allen Musikern für den Live-Auftritt im Orgelsurium.
Ein Modell BA aus dem Jahre 1937 fehlt auch nicht. Von dieser Orgel wurden gerade 200 Stück angefertigt. Diese Orgel hat zwei Tongeneratoren und ein Walzenbetrieb für das automatische Orgelspiel.

Danach folgen die Modelle C-3, D gleiche Orgel wie die RT, und als weitere Rarität ein Modell E aus dem Jahre 1937. Diese Orgel wurde speziell für die Kirchenorgelliteratur konzipiert. Sie verfügt über ein 32 Tasten Pedal und zwei Tongeneratoren.

1965 wurde das Modell E-100 konstruiert, daraus entstand später das Modell R-124, bei welchem ein automatisches Schlagzeug integriert ist.
Das Modell F-100 Extravoice wurde 1961 - 1964 hergestellt. Dieses Modell hat bereits elektrisch hergestellte Klangfarben, ist einmanualig und hat ein 12 Tasten Pedal.

Die grösste je erbaute Hammond Orgel ist das Modell Grand-100. Diese Orgel wurde speziell für den Kirchenorganisten hergestellt. Sie hat keine Zugriegel verfügt jedoch über 14 Chöre, um die Zungen- und Streicherregister einer Pfeifenorgel besser zu imitieren. Auch Setzerkombinationen für beide Manuale und das Pedal sind vorhanden. Die Klänge werden über fünf getrennte Verstärker, separate Hallverstärker mit Hallfedern und fünf riesige Lautsprecherboxen wiedergegeben.

1965 - 1970 wurde eine der legendärsten Hammond Orgeln gebaut, das Modell H-100. Diese Orgel verfügt über zwei zusätzliche Mixturregister, welche ihr dadurch einen unverkennbaren Sound ermöglichen. Dieses Modell wurde speziell mit der Musik von Klaus Wunderlich sehr bekannt. Im Museum steht eine H-112 in einem wunderschönen Gehäuse und zwei originalen Tonkabinetten

Auch Spinett-Orgeln, wie das Modell M, M-100, M-111 und T-200, stehen hier und laden zum Spielen ein.
Die ganz grossen Konzertorgeln X-66, 1967-1975, und die X-77, 1968-1973 sind mit den speziell für diese Orgeln konzipierten Tonkabinetten spielbereit.

Die elektronischen Hammond Orgeln

Laurens Hammond schuf mit seiner Hammond Orgel eine neue Industrie. Über 30 Jahre wurden die Hammond Orgeln mit dem so einzigartigen, aber sehr aufwendigen elektromagnetischen Tongenerator gebaut. 1960 verliess Laurens Hammond die Firma und ging in Pension.

 

1965 wurde die Technologie der Everett Orgel in der grossen Hammond Orgel Modell X-66 integriert. Diese Orgel hat zur Klangerzeugung einen kleinen elektromagnetischen Tongenerator mit nur 12 Tonrädern. Mittels der neuen Technologie wurden die restlichen Töne auf elektronischer Basis hergestellt. Die Orgel X-66 sollte eigentlich 1966 auf dem Markt erscheinen, die Entwicklung dauerte länger und so wurde sie 1967 vorgestellt. Die Orgel besitzt eine einmalige Spielmechanik und Tastatur mit speziell für diese Orgel hergestellten Tasten. Damals kostete diese Orgel rund Fr. 54’000.- mit einem Tonkabinett.

1967 werden erstmalig in die T und N Modelle Leslie (rotierende Lautsprecher) eingebaut und mit Anschlüssen für zusätzliche Leslie Tonkabinette ausgerüstet.

1968 entwickelte Hammond das erste vorprogrammierte Rhythmusgerät, welches in die Orgel integriert wurde.

1970 das Instrument “Piper” mit einer automatischen Akkordbegleitung kommt auf den Markt. Dieses Instrument kann man als das Urinstrument der heutigen Keyboards bezeichnen. Es war einmanualig und ohne Pedal!
Diese elektronischen Spielhilfen (automatische Akkord- und Bassbegleitung) krallten sich wie Gift in die Orgeln! Diese Spielhilfen haben die Existenz der elektronische Orgeln zerstört. Wer möchte schon mit Füssen spielen, wenn es auch ohne geht! Im gleichen Jahr wurde bereits ein Joint Venture mit Sakata Shokai Ltd. Japan vereinbart, daraus resultierte die Nihon Hammond Ltd. Japan.

1972 wurde von Hammond dann das erste erschwingliche LSI (Large Scale Integrated Circuitry) Orgelmodell vorgestellt. Diese Herstellung elektronischer Bauteile für die Tonwiedergabe war damals revolutionär. Die erste Orgel mit dieser Technologie war das Modell Phoenix ohne Zugriegel und die Hammond Concorde mit Zugriegel.

1974 wurde das erste “Auto Vari 64” Rhythmusgerät mit 16 Grundrhythmen und je 4 Variationen gebaut. Danach folgten Schlag auf Schlag neue Entwicklungen und die Firma Hammond wurde 1975 an die amerikanische “Marmon Groupe” verkauft.

Im Jahr 1975 wurde das erste “Aurora” Modell präsentiert.
Auch die automatische Begleitung wurde weiterentwickelt und im gleichen Jahr brachte Hammond mit dem Modell Dolphin 9900 die erste “Einfinger” Begleitautomatik auf den Markt.

1976 baute Hammond ein “Note-A-Chord”. Dies war eine visuelle Memory Funktion. Es funktioniert so: wird auf dem unteren Manual ein Akkord angeschlagen, dann bleiben diese gespielten Tasten gedrückt und der Spieler sieht (Visual Memory) was er gespielt hat! 1977 wurde diese Automatik so weiterentwickelt, dass zu diesem Akkord nun in den Pedalen eine Leuchtdiode aufleuchtete, damit der Spieler, selber das passende Pedal spielen konnte. Dabei soll man beim Orgel spielen doch nicht auf die Füsse schauen! Im gleichen Jahr wurde auch die erste automatische Walking-Bass Begleitung integriert.

1978 produziert Hammond die B-3000, ein Modell in Anleh-nung an die Hammond B-3, der populärsten Konsolenorgel in der Geschichte der Orgelindustrie. Neuerungen wie Leslie-steuerung, Hall, Piano, variables Sustain, Transposer, Bass-Sustain und Key-Click wurden als Highlights angepriesen. Ein Modell mit Leslie in Nussbaumholz steht betriebsbereit in unserer Musikschule.

1979 bis 1982 setzte Hammond mit der neuen Generation Aurora Classic, Commodore, Colonnade, Elegante und der Composer-Serie nochmals einen Meilenstein. Viele Kunden tauschten damals ihre elektromagnetische Hammond Orgel gegen eine Orgel der neuen Serie. Diese Orgeln waren zwar vom Hammond-Sound unübertrefflich, aber andere Hersteller haben das Instrument Orgel umgewandelt und grundlegend umfunktioniert, modernisiert und mit noch revolutionärer Technik, Schnickschnack und MIDI ausgestattet.

1985 wurde die Firma Hammond in Chicago und Nihon Hammond Ltd. in Japan, welche 1970 aus der Zusammenarbeit mit Sakata Shokai Ltd. Japan resultierte, mit allen Patenten, Namen und Rechten nach Australien an den Herrn Crabbe in Sydney verkauft. Im gleichen Jahr waren an der Frankfurter Musik-Messe Mr. Glen Derringer und Mr. Costa Naoum auf dem Verkaufsstand Hammond und berichteten über neue revolutionäre Pläne und Veränderungen.
Doch bereits ein Jahr später gehörte die Firma der noch heutigen Besitzerin Hammond Suzuki in Japan.

Übrigens gab es in den 60er und 70er Jahren über 60 verschiedene Orgelmarken und Hersteller!

 

Für Besucher und Besucherinnen stehen auf Voranmeldung alle Modelle bereit zum selber spielen.

Für Konzerte der klassische Musik steht eine Pfeifenorgel mit 17 Registern und eine grosse, digitale Kirchenorgel, das Modell Rodgers 960 DM, zur Verfügung. Das Instrument hat drei Manuale mit Holztastatur und 32 Pedal Tasten. Die 73 Register sind mechanisch gesteuert und via Disketten-Laufwerk lassen sich tausende von Registerkombinationen speichern. Auch das eigene Spiel kann auf Diskette aufgezeichnet werden.

Das Orgelsurium ist weltweit einzigartig und lässt für Orgelspieler keine Wünsche offen.
Hören Sie gerne Orgelmusik, dann besuchen Sie unsere Konzerte und verlangen Sie unseren Konzert-Kalender.

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